Donnerstagfrüh fand bereits ein Treffen zwischen Herbert Kickl, Matteo Salvini und Horst Seehofer statt.

Am Donnerstag und Freitag geht in Innsbruck das erste informelle Ministertreffen während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes über die Bühne. Im Fokus steht dabei das Thema Migration – der Schutz der Außengrenzen, die Errichtung von Rückkehrzentren sowie “Ausschiffungsplattformen”. Innenminister
Herbert Kickl (FPÖ) will eine “krisenfeste Asylpolitik“. Konkrete Beschlüsse sind nicht vorgesehen.

Kickl, Salvini und Seehofer

Am Rande des informellen Rates findet Donnerstagfrüh ein trilaterales Treffen zwischen Innenminister Herbert Kickl und seinen Amtskollegen aus Italien, Matteo Salvini, und Deutschland, Horst Seehofer, statt. Kickl will vor allem die Rückführung von Migranten, die sich illegal in der EU aufhalten, forcieren. Salvini kündigte bereits Anfang der Woche an, dass er eine Neuregelung der Flüchtlingsrettung im Mittelmeer diskutieren wolle und Seehofer setzt auf den Abschluss bilateraler Rücknahmeabkommen innerhalb der EU.

Das Treffen in der Tiroler Landeshauptstadt ist von Straßensperren, Platzverboten und strengen Sicherheitskontrollen rund um den Veranstaltungsort im Congress Innsbruck begleitet. Neben einer verstärkten Luftraumüberwachung über Tirol gibt es darüber hinaus seit Anfang der Woche verschärfte Grenzkontrollen an den Übergängen zu Deutschland und
Italien
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