Austria-Trainer Letsch hofft auf zumindest vier Punkte in Hartberg und Altach

Bis zur Länderspielpause in zehn Tagen möchte sich die
Austria im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Dazu benötigt man aus den kommenden zwei Gastspielen am kommenden Sonntag in Hartberg und darauf in Altach zumindest vier Punkte, wie auch Trainer
Thomas Letsch vorrechnet. „Ich bin zwar kein Freund von solchen Punktvorgaben. Aber weniger als vier sollten es nicht sein.“ Gelingen zwei Auswärtssiege, dann hätte man die nicht erreichten Zähler gegen den LASK halbwegs kompensiert.

Was bisher geschah seit der ersten Länderspielpause: Dem umjubelten Derbysieg in Hütteldorf folgte zunächst die schmerzhafte Heimniederlage gegen den LASK, danach setzte sich die
Austria im Cupschlager gegen Sturm durch. „Letztlich nicht unverdient, weil wir hintenraus die bessere Mannschaft waren“, analysierte

Letsch
. Dass nicht alles im violetten Spiel ein Gütesiegel erhielt, weiß der Trainer ohnehin. „Wir haben gut begonnen, sind aber nach der ersten Sturm-Chance viel zu passiv geworden. In dieser Phase war Sturm auch die bessere Mannschaft.“

Mittelfeldspieler


James Jeggo
freute sich über einen besonders emotionalen Sieg gegen seinen Ex-Klub Sturm. „Wir haben unser Ziel erreicht, sind eine Runde weiter gekommen. Wenn es nicht läuft und man dennoch einen Weg findet zu gewinnen, dann zeugt das auch von Charakter und Qualität.“

Privat

Doppelte Tickets

Auch Torhüter Patrick Pentz jubelte über ein weiteres Spiel ohne Gegentor und zwei tolle Paraden bei Sturm-Chancen, die die Austria im Spiel hielten. „Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser haben wir unser Konzept umsetzen können. Wir wissen, dass wir daheim in diesem Stadion immer unsere Chancen erhalten.“

Eine Kuriosität am Rande des Cupspiels erlebten zwei Fans, die Tickets für ein und denselben Platz auf der Nordtribüne ausgestellt bekommen hatten. Ein Glück, dass bei 8800 Zuschauern noch genügen Ausweichplatz in der Arena war.

Alexander Strecha